Parodontitis ist im eigentlichen Sinne keine Erkrankung der Zähne, sondern eine Zahnfleischentzündung, also eine Erkrankung des Zahnfleisches. Das Zahnfleisch entzündet sich, wodurch der Knochenbau rund um den Zahn sich zurückentwickelt. Dieses Vorgehen führt zur Parodontitis.
Die Zähne werden sozusagen freigelegt und fallen irgendwann aus bzw. müssen gezogen werden. Diese Erkrankung erfolgt aufgrund falscher oder gar keiner Mundhygiene. Es empfiehlt sich daher zur Vorsorge enorm auf die richtige Zahnputztechnik zu achten und vor allem, regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung durchzuführen.
Ist es einmal zu dieser Erkrankung der Zähne gekommen und müssen diese gezogen werden bzw. fallen von allein heraus, muss diese Lücke geschlossen werden. Dies erfolgt durch einen Zahnersatz. Der Zahnarzt wird hier zunächst einmal feststellen müssen, um welche Art von Erkrankung es sich gehandelt hat, um dieser Krankheit bei den gesunden Zähnen vorzubeugen.
Hierzu wird eine sogenannte Parodontitis-Behandlung nötig. Der Zahnarzt reinigt hierbei das Zahnfleisch sowie die Zähne vor Plaque, welcher diese Krankheit auslöst. Für die bereits herausgefallenen Zähne kommt diese Behandlung jedoch zu spät. Hier hilft nur noch eine Zahnbrücke oder der Einsatz eines Zahnimplantates. Ein Zahnersatz ist jedoch sehr teuer, je nach dem, in welcher Art und Weise man die Behandlung wünscht, vor allem aber mit welchem Material der Zahnersatz hergestellt werden soll. Der Zahnarzt wird hier seine Empfehlung aussprechen, die nicht immer unbedingt die Richtige sein muss. Man sollte sich also eher noch eine zweite Meinung einholen, statt dem ersten Zahnarzt direkt klein beizugeben.
Bei Rauchern erhöht sich das Risiko, an Parodontitis zu erkranken, jeder vierte Raucher leidet unter dieser Krankheit, schlussendlich benötigen Raucher eher einen Zahnersatz als Nichtraucher.