Unter einem Zahnimplantat versteht man eine künstliche Zahnwurzel, auf die ein künstlicher Zahnersatz geschraubt wird. Hier ein paar Antworten zu häufigen Fragen, die dieses Thema betreffen.
Wie wird ein Zahnimplantat eingesetzt?
Der behandelnde Zahnarzt bohrt zunächst – unter Lokalanästhesie – ein oder mehrere kleine Löcher in den Kiefer, in diese fügt er dann die künstliche Zahnwurzel ein, und näht dann das Zahnfleisch über dieser künstlichen Zahnwurzel dwieder zu. Nachdem dies alles abgeheilt ist, kann er beim nächsten Besuch in der Zahanrztpraxis den künstichen Zahn auf die Wurzel setzen.
Risiken
Nach vielen Jahren der Forschung und Entwicklung ist im Bereich dieses Zahnersatzes heute ein so hoher Standard erreicht, dass Zahnimplantate bedenklos empfohlen werden können, da sie risikofrei und haltbar sind. Wenn doch etwas schiefgeht, ist der Grund entweder ein fehlerhaftes setzen der Zahnwurzel durch den Zahnarzt oder aber eine Überbeanspruchung des Zahnimplantats durch den Patienten. Allerdings stellen Infektionen nach Einsetzen eines Zahnimplantates laut tagesanzeiger.ch ein zunehmendes Problem dar.
Tipps
Sie sollten Ihren Zahanrzt vor der geplanten Zahnersatz-Operation fragen, wie lange das geplante Zahnimplantat normalerweise hält, welche Risken bei der Op bestehen, ob er die komplette Op eigenhändig durchführt bzw. ob er ausreichend Erfahrung auf diesem Gebiet hat. Weicht der Zahnarzt ihren Fragen aus, geht nicht auf sie aus oder hat keine Zeit für Sie, sollten Sie sich evtl. noch einmal anderweitig umsehen. Das Gleiche gilt, wenn Ihnen der Preis zu hoch erscheint – hier besteht die Möglichkeit, sich anderweitig umzuhören, z.b. bei einem zweiten Zahnarzt oder bei einem Preisvergleich im internet.